XML

XML steht für Extensible Markup Language und folgt wie HTML dem SGML-Standard. Im Gegendatz zu HTML lassen sich hier selbst neue Befehle erzeugen. XML-Viewer (wie SGML-Viewer auch) können HTML-Dokumente darstellen. Von manchen wird XML als »ASCII-Format des nächsten Jahrtausends« apostrophiert, da dieses Format hersteller- und softwareunabhängig ist, denn es unterliegt dem ISO-Standard, der weltweit gilt. Da XML wie SGML oder HTML eine Dokumentbeschreibungssprache ist, kann damit über Formatvorlagen auch eine exakte Formatierung des Dokuments erreicht werden. Da XML wie ASCII ein offengelegtes Format ist, kann jeder Hersteller XML-Konformität in seine Programme einbauen, ohne Lizenzgebühren oder rechtliche Probleme befürchten zu müssen, dennoch ist XML eine ™ des W3C. Da mit XML (bei Hinzunahme von Formatvorlagen) das Aussehen des Dokuments sehr exakt vorgegeben werden kann (was derzeit bei HTML auch unter Verwendung von CSS nicht gut möglich ist, es sei denn, man verwendet ausschließlich Bilder) und die Sprache recht leicht zu erlernen und zu implementieren ist, bietet sie sich als Ersatz für proprietäre Formate wie von Microsoft Word oder Quark XPress an. SGML bietet ähnliche (und über XML hinausgehende) Designmöglichkeiten an, ist aber ohne Hilfe von Software kaum zu generieren, da diese Sprache außerordentlich komplex ist. Außerdem hat SGML im Gegensatz zu HTML und XML keine Hyperlinks, die wurden erst in Anhang K des Standards hinzugefügt.

In meiner Linksammlung finden sich weitere Informationen zu XML.


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Erstellt am Sa, den 28.08.1999 von Martin Stricker.
Zuletzt geändert am Do, den 04.01.2001 um 21:02.